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Freiheit und Vernunft (Jahrgang 5/6)

In diesem Material geht es um Fragen, die für alle Menschen wichtig sind: Was bedeutet es, frei zu sein? Wie sehr können wir unser Leben selbst bestimmen? Welche Folgen haben meine Entscheidungen?
Solche Fragen gehören zum Nachdenken über uns selbst und die Welt. Sie helfen uns zu verstehen, warum wir Entscheidungen treffen, welche Verantwortung wir dabei tragen und welche Grenzen es für unser Handeln gibt.


Arbeite das Material komplett durch. Am Ende findest du auch Vorschläge, wie du das Thema abschließen kannst.

Klicke hier, um zu erfahren, was du beachten musst.
  • Es gibt Aufgaben, die du in deinem Hefter bearbeiten musst.
  • Außerdem gibt es Merkwissen , das du in deinen Hefter übernehmen solltest.
  • Weitere Erklärungen , die dir beim Verständnis helfen können, findest du in ausklappbaren Boxen.
  • Zusätzliches Material kannst du bearbeiten. Damit vertiefst du dein Wissen und lernst bereits philosophische Theorien kennen.

Hier kannst du auch direkt zu den einzelnen Themen springen:

Bist du bereit? Dann geht’s jetzt los!


Zum Einstieg: „Der Wolf und der Hund“

  1. Lies den Text M1: Fabel „Der Wolf und der Hund“ und fasse sie mit eigenen Worten knapp zusammen.
  2. Beschreibe, wer die beiden Figuren sind und worin sie sich unterscheiden.
  3. Erkläre, warum sich der Wolf am Ende gegen das Leben des Hundes entscheidet.
  4. Würdest du dich so entscheiden, wie der Wolf? Begründe, warum du dich so entscheidest.
  5. Was bedeutet für den Wolf Freiheit? Schreibe die Fabel weiter und lass den Wolf seine Vorstellung von Freiheit erklären. Beginne deine Fortsetzung mit: „Was meinst du damit?“, fragte der Hund.
Klicke hier für einen Lösungsvorschlag.
  1. Ein hungriger Wolf trifft im Wald einen dicken Hund. Der Hund erzählt, dass er immer genug zu essen bekommt, weil er einem Herrn gehört. Als der Wolf merkt, dass der Hund dafür ein Halsband trägt und angekettet ist, entscheidet er sich gegen dieses Leben. Er möchte lieber frei bleiben, auch wenn er Hunger hat.
  2. Der Wolf: mager, hungrig, frei, lebt in der Natur, aber ohne Sicherheit. Der Hund: kräftig, wohlgenährt, hat immer Futter, gehört einem Herrn, trägt ein Halsband und ist nicht frei. Unterschied: Der Hund ist versorgt, aber unfrei. Der Wolf ist hungrig, aber frei.
  3. Der Wolf entscheidet sich gegen das Leben des Hundes, weil er Freiheit wichtiger findet als Sicherheit und ständiges Futter. Er möchte nicht angekettet und abhängig sein.
  4. Hier kommt es auf deine Begründung an. Deine Antwort könnte so aussehen:
    • Beispielantwort A: Ja, ich würde mich wie der Wolf entscheiden, weil mir Freiheit wichtiger ist. Ich möchte selbst bestimmen, was ich mache, auch wenn das manchmal schwieriger ist.
    • Beispielantwort B: Nein, ich würde mich wie der Hund entscheiden, weil ich Sicherheit und genug zu essen brauche. Mir wäre es wichtiger, nicht immer Angst haben zu müssen.
  5. Auch hier gibt es nicht die eine richtige Antwort. Deine Geschichte könnte so weiter gehen:
    • „Was meinst du damit?“, fragte der Hund. Der Wolf antwortete: „Freiheit heißt für mich, dass ich selbst entscheide, wohin ich gehe und was ich tue. Ich will nicht, dass jemand über mich bestimmt. Auch wenn ich oft Hunger habe, kann ich rennen, jagen und mein Leben leben, wie ich es will. Das ist mir wichtiger als alles Futter der Welt.“

M1: Fabel „Der Wolf und der Hund“

Ein Wolf streift hungrig durch den Wald. Er ist sehr mager, weil er oft nichts zu fressen findet. Da trifft er einen Hund, der kräftig und wohlgenährt aussieht.
Der Wolf staunt: „Du siehst so gesund aus! Hast du immer genug zu essen?“
Der Hund antwortet: „Ja, mein Herr versorgt mich gut. Ich bekomme jeden Tag Futter.“
Der Wolf wird neugierig und möchte das gleiche Leben führen. Doch dann sieht er am Hals des Hundes ein Lederband.
„Was ist das?“ fragt er.
Der Hund antwortet: „Ach, das ist ein Halsband. Tagsüber bin ich angekettet, nachts passe ich auf das Haus auf. Aber dafür habe ich immer genug zu fressen.“
Da erschrickt der Wolf und sagt: „Lieber bleibe ich hungrig und frei, als satt und angekettet!“

Fabel nach Jean de La Fontaine
Was ist eigentlich eine Fabel? Klicke hier, um mehr zu erfahren.

Eine Fabel ist eine kurze Geschichte, in der oft Tiere die Hauptrolle spielen. Die Tiere können sprechen und handeln wie Menschen. In einer Fabel steckt am Ende meistens eine Lehre fürs Leben. In der Fabel vom Wolf und dem Hund geht es darum, was wichtiger ist: Freiheit oder Sicherheit.

Freiheit, Schicksal oder Zufall?

Zu erklären, was ein Gegenstand ist, ist einfach. Ein Gefühl zu erklären, ist schon schwieriger. Besonders anspruchsvoll ist es, abstrakte Begriffe wie Freiheit zu erklären. So etwas gehört bereits zum philosophieren. Dazu müssen wir solche philosophischen Begriffe möglichst genau beschreiben, von anderen Begriffen abgrenzen und mit Beispielen versehen. Nur so können wir weiter über sie nachdenken und uns kritisch mit ihnen auseinandersetzen.

So kannst du vorgehen, wenn du einen philosophischen Begriff definieren willst. Klicke auf die Erklärungen, um am Beispiel Verantwortung zu sehen, wie die Methode funktioniert:

Methode: Philosophische Begriffe definieren

Begriff aus dem Zusammenhang erschließen: In welchem Text oder Beispiel kommt der Begriff vor? Was könnte er bedeuten? Finde ein anderes Wort oder eine eigene Formulierung.

Beispiel Verantwortung: In einem Text steht „Wir tragen Verantwortung für unsere Umwelt.“ Aus dem Zusammenhang könnte Verantwortung bedeuten: auf etwas achten, damit es nicht kaputt geht.

Begriff abgrenzen: Welche Wörter sind so ähnlich? Was ist das Gegenteil? Beschreibe den Unterschied.

Beispiel Verantwortung:

Verwandter Begriff: Pflicht – etwas, das man tun muss, weil es vorgeschrieben ist.

Unterschied: Verantwortung bedeutet nicht nur „müssen“, sondern auch frei entscheiden und für die Folgen einstehen.

Gegenteil: Unverantwortlichkeit – wenn jemand nicht überlegt, was seine Handlungen bewirken.

Begriff in einen neuen Zusammenhang stellen: Verwende den Begriff in einem eigenen Satz, der zeigt, dass du ihn verstanden hast.

Beispiel Verantwortung: „Wenn ich ein Haustier habe, trage ich die Verantwortung dafür, dass es Futter, Wasser und Pflege bekommt.“

Definition erarbeiten: Formuliere eine allgemeine Erklärung in einem klaren Satz.

Beispiel Verantwortung: Verantwortung bedeutet, dass ich für mein Handeln und seine Folgen einstehen muss.

Nachdem du schon überlegt hast, was Freiheit für den Wolf bedeutet, geht es jetzt um eine allgemeine Bedeutung des Begriffs.

  1. Definiere den Begriff Freiheit. Wende dazu die eben beschriebene Methode an.
  2. Lies M2: Vom Zufall und Schicksal. Überlege, ob es Zufall oder Schicksal gewesen sein könnte, dass der Wolf in der Fabel den Hund getroffen hat.
  3. Vergleiche beide Begriffe mit deiner Definition von Freiheit und ergänze dazu folgende Tabelle in deinem Hefter:
KriteriumFreiheitZufallSchicksal
Wer/was entscheidet?
Kann ich es beeinflussen?
Lässt es sich vorhersehen?
Klicke hier für einen Lösungsvorschlag.
  1. Für deine Definition könntest du so vorgehen:
    • Begriff aus dem Zusammenhang erschließen: In der Fabel entscheidet sich der Wolf für die Freiheit. Er will nicht angekettet sein. Freiheit könnte also bedeuten: selbst bestimmen dürfen.
    • Begriff abgrenzen: Ähnliche Begriffe: Unabhängigkeit, Selbstbestimmung; Gegenteil: Abhängigkeit, Zwang, Gefangenschaft; Unterschied: Wer frei ist, kann wählen. Wer unfrei ist, muss tun, was andere bestimmen.
    • Begriff in einen neuen Zusammenhang stellen: „Wenn ich frei bin, kann ich selbst entscheiden, was ich am Nachmittag mache.“
    • Definition erarbeiten: Freiheit bedeutet, dass ein Mensch selbst über sein Leben und seine Entscheidungen bestimmen kann, ohne dass andere ihn zwingen.
  2. Es war eher ein Zufall, dass die beiden sich im Wald begegnet sind. Der Wolf war zufällig dort auf Futtersuche, und auch der Hund war zufällig unterwegs. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass eine höhere Macht ihr Treffen vorherbestimmt hat.
  3. So sollte deine Tabelle aussehen:
KriteriumFreiheitZufallSchicksal
Wer/was entscheidet?Ich selbst entscheide.Niemand entscheidet – es passiert einfach.Eine höhere Macht (z. B. Gott, das „Schicksal“) entscheidet.
Kann ich es beeinflussen?Ja, ich kann meine Entscheidungen treffen.Nein, ich kann es nicht beeinflussen.Nein, wenn man daran glaubt, dass alles festgelegt ist.
Lässt es sich vorhersehen?Manchmal ja, manchmal nein – hängt von meiner Wahl ab.Nein, es ist nicht vorhersehbar.Ja, wenn man glaubt, dass alles schon bestimmt ist (z. B. durch Prophezeiungen).

M2: Vom Zufall und Schicksal

Ein Zufall ist etwas, das plötzlich passiert, ohne dass man es erwartet hat. Solche Ereignisse passieren ohne erkannbaren Grund und können nicht geplant oder kontrolliert werden.
Früher (und manchmal auch heute noch) glaubten Menschen, dass eine höhere Macht (zum Beispiel ein Gott) alles im Leben vorherbestimmt: Glück, Unglück, Erfolg oder Scheitern. Dann spricht man von Schicksal. Manche Menschen glauben, man könne das Schicksal beeinflussen oder lenken.

In unserer Fabel trifft der Wolf eine Entscheidung: Er verzichtet auf die Sicherheit, die ihm ein Mensch geben kann und wählt dafür lieber die Freiheit, selbst entscheiden zu dürfen, wann er wo hingeht. Diese Entscheidung hat er frei getroffen und er muss nun mit den Folgen leben. Freiheit bedeutet, Entscheidungen zu treffen und ohne Zwang handeln zu können. Das bedeutet aber auch, dass diese Entscheidungen und Handlungen immer auch bestimmte Folgen – gute wie schlechte – haben können.

  1. Beschreibe eine Situation aus deinem Alltag, in der du bewusst entscheiden musstest. Was wäre passiert, wenn du dich anders entschieden hättest? Gehe verschiedene Alternativen durch und beschreibe jeweils, welche Folgen diese Entscheidungen womöglich gehabt hätten.
  2. In der Pause ist dir aus Versehen die Wasserflasche umgefallen, und das Smartphone deiner Sitznachbarin ist nass geworden. Niemand hat es gesehen. Sollst du es zugeben? Trage zusammen, was dafür und dagegen spricht.

Menschen als vernünftige, moralische Wesen

In Fabeln sind die Hauptfiguren Tiere, die sich aber wie Menschen verhalten. Im echten Leben gibt es einiges, was Tiere von uns Menschen unterscheidet. Da ist zum Beispiel die Vernunft: Uns Menschen wird zugestanden, dass wir vernunftfähig sind. Das bedeutet nicht, dass wir immer vernünftig sind. Es bedeutet nur, dass wir dazu in der Lage sind, vernünftig zu entscheiden und zu handeln.

Du merkst, Freiheit hängt mit vielen anderen Begriffen zusammen. Eine gute Methode, den Überblick über Zusammenhänge zu bekommen, ist eine Mindmap.

Methode: Eine Mindmap anlegen

Mindmaps kannst du nutzen, um Themen zu sammeln, ein umfangreiches Thema zu erschließen und den Überblick über ein Thema zu behalten.

Schau dir dieses Beispiel an und klicke auf die lila Fragezeichen, um Informationen zu den einzelnen Elementen einer Mindmap zu erhalten:

Jetzt bist du dran, eine Mindmap anzulegen. Probiere dich ruhig aus, sie muss nicht auf Anhieb perfekt sein. Du kannst sie später jederzeit ergänzen und verändern. Sie ist ein Werkzeug, kein fertiges Produkt!

  1. Lies dir zuerst die folgenden Gegensatzpaare durch und ergänze selbst noch mindestens zwei weitere Gegensätze, die deiner Meinung nach etwas mit Freiheit und Vernunft zu tun haben:
    • gut – böse
    • vernünftig – unvernünftig
    • frei – unfrei
    • Mensch – Tier
    • Selbstbestimmung – Fremdbestimmung
  2. Beginne dann deine Mindmap: Schreibe den Begriff „Freiheit“ groß in die Mitte. Trage dann die Gegensätze aus Aufgabe 1 ein. Überlege, welche Paare besonders eng miteinander verbunden sind (z. B. Freiheit – Selbstbestimmung). Verbinde sie mit Pfeilen.
  3. Schreibe kurze Erklärungen (ein bis zwei Sätze) zu mindestens drei der Verbindungen. Beispiel: „Wenn ich vernünftig entscheide, kann ich meine Freiheit besser nutzen.“
  4. Was bedeuten Freiheit und Vernunft für dich selbst? Nutze dafür mindestens zwei der Gegensatzpaare.
Klicke hier für einen Lösungsvorschlag.

Mögliche Ergänzung: Verantwortung – Verantwortungslosigkeit, Gerechtigkeit – Ungerechtigkeit

Verbindungen:

  • „Frei – unfrei“ ist direkt mit „Selbstbestimmung – Fremdbestimmung“ verbunden.
  • „Vernünftig – unvernünftig“ hängt mit „gut – böse“ zusammen, weil vernünftiges Handeln oft als gutes Handeln verstanden wird.
  • „Mensch – Tier“ steht mit „vernünftig – unvernünftig“ in Beziehung, da Menschen zugesprochen wird, Vernunft zu besitzen.
  • „Verantwortung – Verantwortungslosigkeit“ hängt mit Freiheit zusammen: Nur wer frei ist, kann auch Verantwortung übernehmen.

Erklärungen zu Verbindungen:

  • Wenn ich selbstbestimmt bin, fühle ich mich frei. Wenn andere über mich entscheiden, bin ich unfrei.
  • Nur wenn ich vernünftig handle, kann ich auch wirklich gut handeln – sonst schade ich vielleicht anderen.
  • Menschen gelten als vernünftig, Tiere nicht. Deshalb wird Freiheit oft besonders auf Menschen bezogen.

eigene Position: Für mich bedeutet Freiheit, dass ich selbstbestimmt handeln kann, aber gleichzeitig Verantwortung übernehmen muss. Wenn ich unvernünftig wäre, könnte meine Freiheit anderen schaden. Deshalb finde ich, dass Freiheit und Vernunft zusammengehören.

Auch in der Vergangenheit haben sich Philosoph*innen bereits mit der Frage beschäftigt, was den Menschen vom Tier unterscheidet, was Freiheit bedeutet und wie Freiheit und Vernunft zusammenhängen. Wenn du möchtest, lernst du hier zwei Philosophen und ihre Gedanken kennen. Ansonsten springst du direkt zum Thema „Grenzen meiner Freiheit“.

Überlege zuerst, was die Aussage des Philosophen bedeuten kann und klicke dann auf „Karte umdrehen“:

Wähle dir mindestens eine der Fragen aus und notiere deine Gedanken dazu:

  • Was hebt den Menschen laut den beiden Philosophen von Tieren ab?
  • Denkst du, dass Tiere wirklich keine Sprache oder Vernunft haben?
  • Warum ist es für Kant wichtig, dass wir selbst Regeln aufstellen können?

Grenzen meiner Freiheit

Der Wolf in der Fabel hat sich entschieden und lebt nun mit den Folgen. Seine Entscheidung betrifft aber nur ihn allein. Nicht immer können wir Menschen jedoch für uns alleine entscheiden, was wir tun und lassen wollen. Da wir in einer Gemeinschaft leben, müssen wir Rücksicht auf andere nehmen und auch ihre Frieheiten beachten. Das schränkt unsere Freiheit ein.

  1. Überlege, ob du in den unten geschilderten Situationen frei bist und ziehe sie in das passende Feld.
  2. Schau dir die Situationen an, in denen du nicht frei bist. Erkläre, warum du hier nicht komplett frei entscheiden kannst.

Nicht nur in der Familie, im Straßenverkehr oder in der Schule gibt es Freiheiten und Einschränkungen von Freiheit. Auch Gesetze regeln, welche Freiheiten wir haben und wie sie eingeschränkt werden können. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist das oberste Gesetz und regelt die grundlegende Ordnung des Staates. Es enthält unter anderem Bestimmungen zu den Grundrechten der Bürger*innen. Diese Bestimmungen nennt man Artikel.

Wenn du dein Wissen dazu vertiefen möchtest, kannst du nun einige Artikel des Grundgesetzes genauer erforschen. Möchtest du das nicht, springe direkt zu „Abschlussideen“.

Auf den folgenden Karten findest du einige Artikel aus dem Grundgesetz, die sich auf Freiheit beziehen. Dabei ist auf der Vorderseite jeweils eine Freiheit formuliert, auf der Rückseite eine Einschränkung dazu.

Schaue die die Karten erst einmal nur von vorne an, ohne sie herumzudrehen!

  • Kläre Begriffe, die du nicht verstehst. Nutze dazu ein Wörterbuch, das Internet oder frag im Notfall deine*n Pädagog*in!
  • Fasse die Artikel dann in eigenen Worten zusammen.
  • Überlege dann, welche Einschränkungen es für diesen Artikel geben sollte: Sollte diese Freiheit zum Beispiel nur für bestimmte Personen oder nur in bestimmten Situationen gelten? Begründe, warum und wie du diese Freiheit einschränken würdest.
  • Drehe dann die Karten um und vergleiche die tatsächlichen Einschränkungen mit deinen Überlegungen. Was stellst du fest?
  • Wie findest du diese Einschränkungen? Sind sie deiner Meinung nach sinnvoll? Warum (nicht)?

Abschlussideen

Super, du hast das ganze Material durchgearbeitet! Nachdem du dir selbst dafür auf die Schulter geklopft hast, solltest du überlegen, womit du das Thema abschließen willst. Du kannst zum Beispiel aus den folgenden drei Vorschlägen einen wählen, oder aber du planst etwas anderes. Sprich deine Wahl auf jeden Fall ab!

Vorschlag

(für alle)

Erstelle eine Collage aus Bildern, Textschnipseln, Songtexten, Symbolen … zum Thema Freiheit und schreibe auf die Rückseite eine kurze Erklärung, warum du genau diese Elemente zusammengetragen hast.

Vorschlag

(für besonders kreative Denker*innen)

Gestalte einen Comic oder (in Partnerarbeit) ein Rollenspiel, in dem zwei Figuren (z. B. Kind und Philosophin, Mensch und Tier…) darüber diskutieren, was Freiheit für sie bedeutet.

Vorschlag

(für die, die gern über den Tellerrand schauen)

Wie steht es um die Freiheit der Menschen in verschiedenen Ländern? Stelle deine Recherchen in einem selbstgestalten kleinen Heft zusammen.